Ähnliches war auch seitens des chinesischen Stahlproduzenten Baosteel zu hören. Dort gab der Vorsitzende in einem Interview einen Ausblick auf die kommenden Monate. Er erwarte, dass die chinesische Nachfrage ebenfalls etwas nachlassen werde. Die Preise für Stahl sollten sich daher in China nicht großartig bewegen.
Baosteel selbst konnte seit sieben Monaten keine Preiserhöhung mehr durchsetzen und dies zeigt, dass offenbar Sättigungserscheinungen in zwei der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften auftreten. Ohne die Spekulation auf eine starke Nachfrage aus China und Indien sind die aktuellen Stahlpreise ohnehin kaum gerechtfertigt. Die kommenden Monate werden schnell zeigen, wie robust die Nachfrage in diesen beiden Ländern ist und ob es sich nur um einen kurzfristigen Faktor oder einen richtigen Umschwung bei der Nachfrage handelt.
Die Preise für Eisenerz an der Börse in Singapur, die einen Marktanteil beim Handel mit Swaps von 90 Prozent besitzt, liegen weiterhin bei 150 US-Dollar.
Stahl-Ausblick:
Viele Händler warten auf die Entscheidung der US-Notenbank, wie viel Geld in die Wirtschaft fießen soll. Dies könnte kurzfristig den Markt nach oben verzerren. Ein Überangebot bleibt jedoch.
News vom 03.11.2010
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