Mittels einer Formel werden mehrere Faktoren zusammengefasst und in ein handliches und schnell interpretierbares Kursbarometer übersetzt.
Der Baltic Dry Index wird sehr häufig von Analysten bei Banken und Hedgefonds verwendet, um Rückschlüsse auf die konjunkturelle Situation ziehen zu können.
Momentan wird der Index sehr stark von China beeinflusst, da das Reich der Mitte enorme Mengen an Rohstoffen nachfragt.
Allerdings zeigt ein Blick auf die derzeitigen Notierungen des BDI, dass dieser alles andere als positiv gestimmt ist. Die aktuellen Werte liegen bei 2.856 Punkten. Dies liegt deutlich unter dem Höchststand, der bei fast 12.000 Punkten zu Beginn des Jahres 2008 erreicht wurde, bevor die Finanzkrise mit voller Wucht einschlug. Der Tiefststand lag anschließend bei 1.000 Punkten und von dort aus konnte sich der Index bisher nur leicht erholen.
Für den Einkauf bedeuten niedrige Notierungen einen Segen, da die internationale Nachfrage nach verschiffbaren Rohstoffen offenbar gering oder zumindest geringer als früher ist. Sobald der Index jedoch Anzeichen eines weiteren Anstiegs zeigt, sollte man über Preisabsicherungen vor allem bei Rohstoffen wie Rohöl oder Kupfer nachdenken.
Sie können den BDI auch selbst analysieren. Diesen finden Sie kostenlos unter dem Stichwort „baltic dry index“ bei google. Der zweite Treffer zeigt Ihnen auch einen langfristigen Kurschart an!
News vom 15.09.2010
Gratis Downloads
Produktempfehlungen
Vollumfängliche Praxisanleitung für den Umgang mit der Zolltarifnummer
Jobs