Klar ist, dass es sich – nicht erst angesichts der hohen Energiepreise in Deutschland – für jedes Unternehmen lohnt, Energie zu sparen. Dennoch bleiben die meisten Potenziale in den Unternehmen ungenutzt.
Mangelnde Kenntnisse sind größter Hemmschuh
Hauptursache für die mangelnde Umsetzung von Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in den Bereichen Industrie und Gewerbe, Handel und Dienstleistungen sind in der Regel fehlende Kenntnisse der technischen Einsparmöglichkeiten, mangelnde personelle Ressourcen für Energiefragen oder Fehleinschätzung der Wirtschaftlichkeit einer Effizienzsteigerung.
Schnelle Amortisierung
Die Investition in einen Rotationswärmetauscher in einer Lüftungsanlage einer Maschinenhalle beträgt beispielsweise ca. 25.000 Euro. Bei einem Volumenstrom von 50.000 m3/h, einer Laufzeit von 2000 h/a und einem Wärmerückgewinnungsgrad von 65 Prozent beträgt die Energieeinsparung rund 250.000 kWh/a. Bei einem Preis von 7 Ct/kWh entspricht das rund 17.500 Euro pro Jahr. Die Amortisationszeit liegt also unter 1,5 Jahren! Bei Erdgas als Energieträger reduziert sich die CO2-Emission zudem um rund 70 t pro Jahr.
Fördertopf für Beratung
Lassen Sie sich am besten von neutraler Seite beraten, um eine realistische Einschätzung der Möglichkeiten zu erhalten. Für die Energieeffizienz-Beratung gibt es übrigens einen Fördertopf der KfW. Mehr Informationen hierzu erhalten Sie hier:
Weitere Fördermöglichkeiten:
www.bmu.de/energieeffizienz/foerdermittel_beratung/foerdermoeglichkeiten/doc/37904.php
Mit einer kostenlosen Info-Hotline zum Thema Energie möchte auch die Deutsche Energie-Agentur (dena), eine Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland und der KfW, für mehr Klarheit in allen Fragen der rationellen Energieerzeugung, -umwandlung und erneuerbaren Energien sorgen. Unter der kostenlosen bundesweiten Rufnummer 08000 736 734 geben Energie-Experten Informationen und verweisen auf qualifizierte Beratungsangebote.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.deutsche-energie-agentur.de