Smartphones werden immer beliebter und verfügen über immer mehr Funktionen. Ein GPS-Empfänger gehört mittlerweile zur Standardausstattung, eine Kamera sowieso. Klar, dass auch Handy-Fotos immer beliebter werden, zumal sie qualitativ immer mehr mit normalen Digitalkameras mithalten können. Aus praktischen Gründen lässt man den Fotoapparat daher immer öfter gleich zuhause, das Handy mit Kamera hat man ja eh dabei. Und man kann die geschossenen Bilder so ja auch gleich den Freunden oder Kollegen zeigen oder vom Handy ins Internet laden, um sie noch mehr Leuten zugänglich zu machen.
Handy-Fotos können durch Geo-Daten den Aufnahmeort verraten
Dann kann es allerdings sein, dass Sie mehr über sich verraten, als Sie eigentlich möchten. Denn wenn Ihr Handy über einen GPS-Empfänger verfügt, enthält das Foto womöglich gleich noch die Geo-Daten des Aufnahmeortes und damit auch Ihren (ehemaligen) Aufenthaltsort. Das Ganze nennt man dann Geo-Tagging. Das kann ja auch ganz nützlich sein, wenn Sie beispielsweise bei den ca. 350 Urlaubsbildern etwas den Durchblick verlieren und sich nicht mehr überall daran erinnern, wo Sie das Bild aufgenommen haben. Das richtige Programm oder die richtige App zeigt Ihnen dann gleich auf einer Landkarte an, wo sich das Motiv befindet.
Ortungsfunktion bei Handy-Fotos besser abschalten
Wenn Sie das allerdings nicht möchten, müssen Sie die Ortungsfunktion in der Einstellungen Ihrer Kamera oder der von Ihnen gerade verwendeten „Kamera-App“ ausstellen oder – falls das nicht geht – komplett für Ihr Gerät abschalten. Wenn Sie Ihre Foto-Dateien nicht an Dritte weitergeben, verraten Sie natürlich auch nichts über Ihre Aufenthaltsorte. Beim Hochladen ins Internet kommt es auf den Anbieter an. Facebook ist hier – anders als erwartet – „sauber“ und stellt Fotos ohne Geo-Daten ein, bei anderen Anbietern sieht das jedoch anders aus.