Wenn Sie an Geschäftspartner oder Mitarbeiter Blumensträuße verschenken, können Sie schneller in ein Fettnäpfchen treten, als Sie glauben. Beachten Sie deshalb unbedingt folgende Regeln:
So wählen Sie Blumensträuße zum Verschenken aus
Der Stil: Lassen Sie Blumensträuße nur bei einem Floristen binden. Sträuße, die auf den ersten Blick als Massenware erkennbar sind, sind als Geschenk tabu.
Die Botschaft: Immer, wenn Sie Blumensträuße verschenken, senden Sie nonverbale Signale. Beispiel: Rote Rosen sind im Berufsleben nicht angebracht, weil sie Liebenden vorbehalten sind. Vermeiden Sie auch weiße Blüten wie Callas, Lilien, Hortensien, Chrysanthemen und Astern. Diese Sorten gelten bei vielen Menschen als "Todesblumen" oder "Friedhofsblumen". Ganz weiße Sträuße erwecken die gleiche Assoziation. Verschenken Sie auch keine 13-stieligen Sträuße, weil es Menschen gibt, die abergläubisch sind.
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Die Optik: Ziehen Sie gemischte Sträuße denen aus einer Blumensorte vor, wählen Sie eher dezente Farbzusammenstellungen und vermeiden Sie kräftige, bunte Gebinde.
So überreichen sie Blumensträuße richtig
Das Überreichen: Wickeln Sie die Blumen vor dem Überreichen - mit den Stielen nach unten - aus. Blumensträuße in der Verpackung zu verschenken ist tabu. Ausnahme: Klarsichtfolie. Seiden- oder Krepp-Papier als Straußmanschette ist erlaubt, damit sich der Beschenkte nicht an Dornen sticht oder die Finger nass macht. Wenn Sie Gast bei einer Veranstaltung mit großem Gästekreis sind, lassen Sie die Blumen - wenn möglich - vorab zustellen. Damit ersparen Sie den Gastgebenden viel Stress zu Beginn des Festes. Denn diese haben genug mit der Begrüßung und der Betreuung der Gäste zu tun und kaum Zeit, Blumen anzuschneiden und ins Wasser zu stellen.
Das Begleitschreiben: Es ist obligatorisch, wenn Sie einen Blumenstrauß verschicken. Fügen Sie es dem Strauß auch bei, wenn Sie zu einer Veranstaltung mit sehr vielen Gästen gehen und den Strauß trotzdem persönlich überreichen wollen. In den meisten Fällen ist eine Visitenkarte für diesen Zweck zu knapp und unpersönlich. Eine handgeschriebene Karte - noch besser ein Brief - macht einen individuelleren und herzlicheren Eindruck.