In Ihrem Unternehmen arbeiten hochmoderne Computersysteme mit einer Versorgungsspannung ab 1,5 V bis ca. 24 V. Für elektronische Systeme sind solche Überspannungen eine enorme Gefahr. Generell gilt: Je kleiner das Bauteil, desto empfindlicher ist es gegenüber einer Überspannung. Von daher ist die Mikroelektronik besonders gefährdet. In elektronischen Systemen führen Überspannungen zu Programm- und Datenverlusten, Funktionsstörungen bis hin zum Totalausfall.
In Computersystemen droht bei Überspannungen sogar der Totalausfall
Häufig befindet sich eine einzige Überspannungseinrichtung direkt am zu schützenden Objekt. Dieses Vorgehen kann aber andere ungeschützte Systeme gefährden. Eine solche Vorrichtung wirkt auf die Überspannung wie ein Kurzschluss. So ziehen sich also die gefährlichen Spannungen praktisch bis zur Schutzeinrichtung. Alles, was über die gleiche Leitung versorgt wird, wird von der gefährlichen Spannung getroffen.
Wie Sie beim Überspannungsschutz vorgehen müssen
Beim Überspannungsschutz müssen Sie immer in 3 Stufen vorgehen:
- An den Hausanschlüssen je Gebäudeeinheit installieren Sie einen Blitzschutzableiter Typ 1 ( früher: Grobschutz).
- Jeder Stromkreisverteiler erhält einen Überspannungsschutzableiter Typ 2 (früher: Mittelschutz).
- An jedem empfindlichen Gerät installieren Sie zusätzlich Ableiter vom Typ 3 (früher: Feinschutz)