Es kommt immer wieder vor, dass sich erst beim längeren Einsatz von bestimmten Technologien vollkommen andere Anwendungsmöglichkeiten ergeben als die, für die sie ursprünglich entwickelt wurden. RFID könnte in diese Kategorie gehören.
RFID erfordert hohe Investitionen
Ein wirklich gewinnbringender Einsatz von RFID lässt sich nicht mit einem Lesegerät und ein paar Chips erreichen. Er geht weit über die Technologie selbst hinaus und erfordert ein durchgängiges Konzept innerhalb des gesamten Betriebes. Um diese Investitionen kalkulieren zu können, müssen Sie vorhandene, aber auch mögliche Anwendungen in der Zukunft einbeziehen. Wenn Sie die Technik hinter RFID richtig verstehen, können Sie selbst Szenarien entwickeln, wie sich die Funkidentifikation positiv auf Ihre Arbeit auswirken kann. Sie können sicher sein, dass alles, was vorstellbar ist, in Zukunft auch als Anwendung angeboten wird.
Die Vorteile von RFID
Wie unterscheidet sich RFID von den bisher bekannten Identifikationssystemen wie dem Barcode?
- Die RFID-Technologie ist sehr klein. Ein passiver Chip kann die Form einer wenige Quadratzentimeter großen Folie oder die Größe eines Reiskorns haben. Es ist keine glatte Fläche notwendig.
- RFID-Chips sind resistent gegen Verschmutzungen und in kritischen Atmosphären einsetzbar.
- Informationen können in den Speichern dauerhaft hinterlegt und jederzeit geändert werden.
Trotzdem benötigen passive RFID-Transponder keine eigene Versorgungsquelle für die elektrische Energie, da sie ihren Strom aus den elektromagnetischen Wellen des Lesegerätes erzeugen.
Intelligente Lagerhaltung mit RFID
Um zu jeder Zeit den aktuellen Überblick über Ihr Ersatzteillager zu haben, brauchen Sie eine lückenlose Dokumentation. Vergisst ein Mitarbeiter die Entnahme oder Rückgabe eines Ersatzteils, so stimmt der Ist- Bestand nicht mehr mit den Daten überein. Mit einem RFID-System können Sie jederzeit den aktuellen Bestand ablesen.