Es gilt, nach Zeitungsberichten, als gesichert, dass Indiens Schlapphüte Zugriff auf Übertragungscodes für eMails, die über BIS (BlackBerry Internet Services) übermittelt werden, hat. Laut Verlautbarungen des Herstellers der Blackberry Hard- und Software, Research in Motion, gilt dies nicht für die Enterprise-Solutions für Blackberries, diese Kommunikation sei sicher.
Betrieblicher Datenschutz: BlackBerry nicht aus der Hand geben
BlackBerry-Anwender sollten, von diesen Fragwürdigkeiten in der Kommunikation mal abgesehen, vorerst ihr Gerät nicht mehr freiwillig aus der Hand geben. Das US-CERT warnt offiziell vor einer kürzlich erschienenen, frei verfügbaren Spyware, mit der sich BlackBerrys von Dritten in eine Wanze verwandeln lassen. So genügt nach der Installation des PhoneSnoop genannten Programms ein Anruf von einer vorher definierten Nummer (Trigger Number), um das Lauthören ohne Wissen des Besitzers zu aktivieren und beispielsweise das im Raum Gesagte mitzuhören.
Betrieblicher Datenschutz: Bundesbeamte sollen sichere Handys erhalten
Die deutsche Bundesregierung ging hier übrigens auf Nummer sicher: die Firmen Secusmart, Rohde & Schwarz sowie T-Systems sind auserkoren, Bundesbeamte mit sicheren Handys auszustatten und dürfen sich somit über einen Großauftrag von 21 Millionen Euro erfreuen.