Sony wieder einmal mit Lücken im Datenschutz
Mindestens bei einem der Protagonisten kehrt ein Déjà-Vu-Erlebnis ein: Sony ließ sich wieder einmal Hunderttausende von Datensätzen stehlen. Das wievielte Mal in relativ kurzer Zeit war das jetzt eigentlich? Ganz ehrlich, ich verliere langsam den Überblick. Was sich jetzt vielleicht etwas flapsig dahingeschrieben liest, ist tatsächlich eine höchst ernste Sache. Denn der Datenschutz wird in allen Fällen mit den Füßen getreten.
Enormer Image-Schaden durch schlechten Datenschutz
Das geht sicherlich an Sony nicht spurlos vorbei, denn im Moment steht Sony ja fast synonym für Datenlecks. Es wird einige Zeit ohne weitere Vorkommnisse dieser Art benötigen, bis diese Scharte wieder ausgewetzt ist. Dabei wird es Sony besonders schwer haben. Denn ich bin mir sicher, dass das Unternehmen auch zukünftig im Visier der Hacker bleiben wird. Mein Rat an Sie: Nehmen Sie die Sicherheit Ihrer Server und der Ihnen anvertrauten Daten sehr ernst. Tritt der Schadenfall erst einmal ein, ist es kostspielig und langwierig, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Vorsorge mit aktueller Soft- und Hardware lautet daher die Devise. Langfristig ist das auch deutlich günstiger…
Hacker greifen auch die „Kleinen“ und „Mittleren“ an
Lassen Sie sich bitte auch nicht dazu verleiten zu denken, dass sich Hacker nur für die „Großen“ interessieren. Ich hatte Ihnen bereits in einer der letzten Ausgaben berichtet, dass die Angriffe sich immer häufiger auch gegen kleine Unternehmen und sogar gezielt gegen Einzelpersonen richten. Hier ist in der Regel aber das Medienecho gering bis nicht vorhanden, weshalb solche Vorkommnisse nicht in den Fokus rücken.