Entwickelt wurde die Schutzausrüstung von der Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW) in Kooperation mit einem Hersteller von Flurförderzeugen (FFZ). Die Leiste, die aus einem Luftschlauch als Kernelement besteht, wird unten an der Rahmenkante des Mitgänger-FFZ angebracht und funktioniert ähnlich wie die Sicherheitsabschaltung bei kraftbetriebenen Toren. Kommt der Luftschlauch mit einem Fuß in Berührung, wird durch eine Luftdruckwelle ein elektrischer Impuls ausgelöst. Dieser aktiviert einen Sicherheitsschalter, der das Fahrzeug sofort abbremst – so passiert dem Fuß nichts.
Und: Sollte der Luftschlauch einmal beschädigt werden, weist ein optisches Warnsignal den Bediener darauf hin. Das FFZ kann aber dennoch weiter benutzt werden. Die Fußschutzleiste, die erstmals 2008 vorgestellt wurde, wird mittlerweile serienmäßig produziert. Sie kann ohne viel Aufwand an fast jedem Mitgänger-FFZ nachgerüstet werden. Die Kosten liegen bei 800 Euro.
TIPP: Gehört Ihr Betrieb der BGHW an, bekommen Sie für die Anschaffung sogar einen Zuschuss von 200 Euro.