Marktauftritt optimieren: Das sollten Sie wissen

Was bieten Sie für wen wo an? Und was unterscheidet Sie von Ihren Marktbegleitern? Wenn Sie sich darüber klar sind, sollten Sie darangehen, das nach außen klar zu kommunizieren. Entwickeln Sie Ihren Marktauftritt abgestimmt auf Ihre Positionierung (was, für wen, wo?) und Ihre USP (Ihr Alleinstellungsmerkmal).
Inhaltsverzeichnis

Was ist unter Marktauftritt zu verstehen?

“Marktauftritt” ist alles, womit Sie nach außen in Erscheinung treten, also Ihre Internet-Seite, Ihre Werbung (z. B. Faltblätter, Anzeigen) und Ihre komplette Geschäftsausstattung (z. B. Visitenkarten, Briefpapier, Auftrags- oder Rechnungsformulare).

Alle Marktauftritt-Elemente sollten einheitlich, also im selben “Corporate Design” gestaltet sein, damit sie sich einprägen und der Kunde sie wiedererkennt. Besonders hilfreich bei der klaren Kommunizierung Ihrer Positionierung: Entwickeln Sie einen Werbe-Slogan, ein Logo und eine oder mehrere Firmenfarben.

Wie entwickeln Sie einen guten Werbe-Slogan?

Ein griffiger Slogan, der in Ihrer Außendarstellung durchgängig auftaucht und Ihre USP deutlich widerspiegelt, kann diese in der Wahrnehmung Ihrer Kunden verankern.

Beispiel für ein Werbe-Slogan:

Frank Meister bietet Buchhaltung für Kleinbetriebe an und weiß, dass für seine Kunden vor allem der Preis entscheidend ist. Dem hat er sein Angebot angepasst, “preisgünstig” ist seine USP. Er wählt einen Slogan, der das transportiert: “Frank Meister – der preisgünstige Buchhaltungs-Profi für Kleinbetriebe”

Falsch wäre es für ihn, wenn er einen Slogan wie “Kompetent. Zuverlässig. Schnell.” oder “Erfahrung seit über 20 Jahren” entwicklen würde – beides entspricht ja in keiner Weise seiner Positionierung und seiner USP.

Wie sollte ein gutes Logo aussehen ?

Entwickeln Sie zu Ihrem Namen ein einprägsames Symbol oder Bild, das zu Ihrer Leistung und Positionierung passt. Damit erleichtern Sie es Ihren (potenziellen) Geschäftspartnern, sich an Sie zu erinnern und sofort wieder im Kopf zu haben, wofür Sie stehen. An Bilder erinnert man sich nämlich besser als an Worte.

Was ist bei der Wahl der Firmenfarbe zu beachten?

Manche Unternehmen stellen sich in so einprägsamen Farben dar, dass man sie sofort und überall erkennt, selbst wenn man ihren Namen nicht lesen kann. Denken Sie z. B. an das “Post-Gelb” oder “Telekom-Magenta”.

Ganz so tief werden Sie sich in den Köpfen Ihrer Kunden vermutlich nicht verankern können, aber eine gut gewählte Farbe unterstreicht Ihren Marktauftritt und seine Wirkung.

Achten Sie dabei darauf, dass die Farbe zu Ihrer USP passt. Ein kühles Blau beispielsweise signalisiert Kompetenz und Verlässlichkeit und würde zum Buchhaltungs- Service sicher gut passen. Erbringen Sie eher kreative Dienstleistungen, ist eher ein anregendes Orange oder ein verspieltes Violett passend.

Tipp: Beauftragen Sie für die Gestaltung einen Profi, wenn Ihnen selbst das Talent dafür fehlt oder Sie gar keine Zeit dafür haben. Wenn Ihr Marktauftritt “handgestrickt” und schlecht gestaltet wirkt, haben Sie nämlich am falschen Ende gespart. Sie werden dringend benötigte Aufträge schon deshalb nicht erhalten, weil Ihr Wunschkunde denkt, er habe es nicht mit einem professionellen, seriösen Anbieter zu tun. Einen laienhaften Auftritt können Sie sich gerade als Kleinunternehmer nicht leisten!