Führen mit Verstand: Wie sieht zeitgemäße Mitarbeitermotivation aus?

Die Mitarbeitermotivation ist ein wichtiger Schlüsselfaktor für Ihren unternehmerischen Erfolg. Denn motivierte Mitarbeiter arbeiten nicht nur engagierter, sondern sind auch weniger krank. Doch die Bedürfnisse der Mitarbeiter haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Daher stellt sich die Frage, wie zeitgemäße Mitarbeitermotivation heutzutage wirklich aussieht.
Inhaltsverzeichnis

Warum ist Mitarbeitermotivation so wichtig?

Das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Mitarbeitermotivation steigt in den Unternehmen zunehmend an. Zufriedene Mitarbeiter, die sich wertgeschätzt fühlen, arbeiten engagierter und fühlen sich dem Unternehmen stärker zugehörig. Davon profitiert nicht nur das Betriebsklima, sondern auch das Unternehmensimage.

Doch auch die Krankentage können durch eine erhöhte Motivation  sinken. Denn Zufriedenheit im Job reduziert Stress und damit ebenfalls Burnout-Symptomatiken sowie andere gesundheitliche Auswirkungen.

Zeitgemäße Mitarbeitermotivation: Methoden, mit denen Sie Ihre Mitarbeiter langfristig motivieren

Mitarbeitermotivation muss zeitgemäß und zielbewusst erfolgen. Wichtig dafür ist das Hineinversetzen in die Mitarbeiterperspektive. Jeder Mitarbeiter und jedes Unternehmen ist anders und deshalb braucht es individuelle Herangehensweisen, die verschiedene Ebenen ansprechen. Heutzutage sind bei der Mitarbeitermotivation Kreativität und Flexibilität gefragt. Diese Anforderungen zu erfüllen, ist zwar eine Herausforderung, aber geeignete Möglichkeiten gibt es durchaus.

Work-Life-Balance vereinfachen

Die Themen Work-Life-Balance und Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden für viele Menschen immer wichtiger. Diese Bedürfnisse anzuerkennen und im Dialog mit den Mitarbeitern Möglichkeiten und Lösungen zu entwickeln, zeugt von Wertschätzung und wird auch so wahrgenommen.

Vertrauensarbeitszeit, Home-Office und Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitszeitkonten sind hier wichtige Stichworte. Moderne digitale Infrastrukturen machen solche Lösungen immer leichter durchführbar. In der Coronakrise haben bereits viele Unternehmen kreative Wege zur Flexibilisierung ihrer Arbeitsmöglichkeiten entwickelt. Diese Ideen gilt es nun weiterzuentwickeln. Unternehmen, die den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter entgegenkommen, können mit entsprechender Loyalität und Verbundenheit rechnen.

Benefits nach Maß

Immer noch gibt es Unternehmen, die einmal im Jahr zu Weihnachten jedem Mitarbeiter einen Toaster, ein Schuhputzset oder einen Gutschein für die örtliche Parfümerie spendieren. Bestenfalls ist das nett gemeint, aber schlecht durchdacht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein beträchtlicher Teil der Mitarbeiter so etwas schon hat, nicht braucht oder gar nicht möchte, ist hoch. Eine solche „Anerkennung“ geht ziellos an den tatsächlichen Bedürfnissen der Mitarbeiter vorbei und verfehlt damit einen Großteil ihrer Wirkung.

Heute gibt es weitaus zeitgemäßere, maßgeschneiderte Möglichkeiten, Mitarbeiter mit Sachbezügen zu honorieren. Immer beliebter wurden in den letzten Jahren Einkaufs- oder Tankgutscheine. Doch im digitalen Zeitalter gibt es natürlich noch kreativere und flexiblere Ansätze, die sich besser auf das Unternehmen und seine Mitarbeiter zuschneiden lassen. Die Mitarbeitermotivation mit givve ist eine solche Option. Hier kommen die Benefits dann als digitale Sachbezugskarte mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten oder als Zuschuss für die Verpflegung in der Mittagspause per App. Solche Lösungen sorgen für bedarfsgerechte Benefits, die nicht am Mitarbeiter vorbeigehen.

Loben – aber richtig!

Zahlreiche Führungskräfte arbeiten nach der Devise: „Die Abwesenheit von Kritik ist Anerkennung genug“. Das ist schade, denn ausgerechnet das persönliche Lob ist das vielleicht machtvollste Instrument der Mitarbeitermotivation. Und aus unternehmerischer Sicht ist es obendrein auch noch das kostengünstigste Instrument. Das Bewusstsein dafür muss tief in der Unternehmenskultur verankert sein und sollte alle Ebenen des Betriebes umfassen – von der Reinigungskraft bis hin zur Chefetage.

Aber Loben will gelernt sein. Funktionieren kann das persönliche Lob nur, wenn es authentisch und konkret den Mitarbeiter anspricht. Die standardisierte Dankeskarte erfüllt diesen Zweck nicht. Und ein gekünsteltes Lob wird auch schnell als solches erkannt. Für Führungskräfte ist es also durchaus ratsam, sich passende Soft Skills anzueignen und beim nächsten Mitarbeitergespräch die folgenden Worte des Malers Anselm Feuerbach im Hinterkopf zu behalten: „Tadeln ist leicht, deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer, darum tun es so wenige“.