10 Lebensregeln, die es sich zu merken lohnt
Thomas Jefferson (1743–1826), US-amerikanischer Präsident und Mitverfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, gilt als der Urahn der Lebensberater. Seine „10 Regeln“ sind ein Klassiker, und auch wenn einige davon heute auf den 1. Blick etwas kurios wirken: Sie sind von einer wunderbaren Klarheit.1. Verschieben Sie nie auf morgen, was Sie heute tun können
Viele Menschen haben den Eindruck, dass alle anderen ihre Arbeit schnell erledigen, nur sie selbst nicht. Trösten Sie sich: Aufschieben ist sehr, sehr normal. Wenn Sie heute endlich den Stier bei den Hörnern packen, heben Sie sich aus der Masse heraus. Genießen Sie Ihren Vorsprung! Und vertrauen Sie dann auch Ihrem Gefühl, wenn Sie merken, dass Sie heute mit einer Arbeit nicht mehr weiterkommen. Arbeiten Sie morgen frisch und ausgeruht daran weiter – effektiver und mit mehr Freude.
2. Belästigen Sie nie andere mit dem, was Sie selbst tun sollten
Jefferson liebte die Tat, und er verabscheute die Einstellung „Wie kann ich eigenes Handeln vermeiden?“. Das heißt: Delegieren ist eine wichtige Kunst. Aber es gibt Aufgaben, die – aus den verschiedensten Gründen – die Ihren sind. Erledigen Sie sie.3. Geben Sie nie Geld aus, bevor Sie es haben
Ein Satz, den Sie allen Kreditmargen der Banken zum Trotz beherzigen sollten. Auf Kredit zu leben für eine Urlaubsreise (oder gar einen Aktienkauf) sollte zu Ihren absoluten Tabus gehören. Bei Wirtschaftsgütern wie einem Auto oder einem Haus ist das etwas anderes. Aber rechnen Sie auch hier genau nach. Der aktuelle Wert einer Anschaffung darf nie unter den Betrag der Restschuld sinken.4. Kaufen Sie nie etwas, nur weil es billig ist
3 gute Argumente gegen Schnäppchen: Nichts kann so ins Geld gehen wie diese; nichts lässt Sie so sehr den Respekt vor Objekten verlieren wie diese – und nichts gibt Ihnen schneller das Gefühl, Ihr Haus „zuzumüllen“.5. Stolz kostet Sie mehr als Hunger und Durst
Stehen Sie zu Ihren Fehlern. Gehen Sie durch die kurze, unangenehme Phase der Wahrheit.6. Bereuen Sie nie, zu wenig gegessen zu haben
Neinsagen lernen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen wohlproportionierten Körper. Außerdem: Selbstdisziplin (nicht nur in Bezug auf das Essen) ist eine jener primären Qualitäten, die heute leider im Ruch des Altmodischen stehen!7. Wenn Sie etwas tun wollen, ist es nicht mühsam
Wenn Sie eine Arbeit mit Freude angehen, wird sie Ihnen auch nicht schwerfallen. Der Umkehrschluss: Wenn Sie sich tagtäglich mit Aufgaben abmühen, die Ihnen gar keine Freude bereiten, ist es Zeit für eine Inventur: Anscheinend machen Sie nicht das, was Sie am besten können und was Ihnen deshalb leicht von der Hand geht.8. Belasten Sie sich nie mit Unglück, das nicht geschehen ist
Stellen Sie sich vor, welche Krankheiten Sie bekommen könnten? Wittern Sie in den Sätzen Ihrer Kollegen Kritik oder Abneigung? So machen Sie sich nicht nur das Leben unnötig schwer, Sie können negative Zustände auch herbeireden und -denken. Konzentrieren Sie sich auf das Positive, und kümmern Sie sich um Probleme erst dann, wenn sie wirklich da sind.9. Fassen Sie die Sache immer am bequemen Griff an
Bei vielen Aufgaben ist es am bequemsten, sie nicht perfekt, aber dafür sofort zu erledigen. Bei der Steuererklärung heißt der „bequeme Griff“: Steuerberater. Grundregel: Wenn es für eine Aufgabe einen Spezialisten gibt, dann lassen Sie ihn auch ran.10. Wenn Sie zornig sind, zählen Sie bis 10, bevor Sie etwas sagen; sind Sie sehr zornig, bis 100
Eine kleine Pause gibt Ihnen Zeit, einen klareren Blick für die Situation zu bekommen (Sind Sie wirklich im Recht?) und Ihren Kommentar so zu formulieren, dass Sie nicht plötzlich derjenige sind, der sich mit einer Beleidigung ins Unrecht setzt.