Bei aufgeschobenen, aufgehobenen oder einfach sehr komplexen Aufgaben, bei denen Sie noch nicht genau wissen, wohin sie Sie führen werden, hilft folgende Erfolgstechnik: die „magischen 30 Minuten“.
So funktioniert das Ganze:
- Nehmen Sie sich exakt 30 Minuten Zeit (das ist so überschaubar, dass Sie Unlustgefühle einfach beiseiteschieben können). Sorgen Sie dafür, dass Sie ungestört sind, und schauen Sie beim Start auf die Uhr. Wenn Sie möchten, können Sie auch die Weckfunktion Ihres Handys nutzen.
- Die ersten 5 Minuten gehören dem Aufwärmen: Überlegen Sie, was das Ziel der vorliegenden Aufgabe ist, sammeln Sie Ideen, machen Sie sich Notizen. Vielleicht wird Ihnen an diesem Punkt klar, dass Sie diese Aufgabe doch nicht erledigen wollen, können oder müssen – dann streichen Sie sie von Ihrer To-do-Liste. Auch das wäre ein ziemlicher Erfolg!
- Die folgenden 20 Minuten gehören der Arbeit: Widmen Sie der Aufgabe Ihre volle Konzentration.
- Die letzten 5 Minuten gehören dem gedanklichen bzw. organisatorischen „Aufräumen“: Räumen Sie Unterlagen/Arbeitsmittel weg, und überlegen Sie, ob etwas zu tun bleibt: Notieren Sie sich To-dos, die aus Ihrer Arbeit resultieren, setzen Sie sich gegebenenfalls einen Termin für das Weiterverfolgen, und – wichtig! – halten Sie den nächsten Schritt schriftlich fest.
Diese Erfolgstechnik hilft nicht nur beim Überwinden von Unlust und Anfangshürden, sie schenkt auch maximale Konzentration und ist deshalb gut geeignet für das Arbeiten unterwegs (im Flugzeug, im Hotelzimmer oder im Café um die Ecke).