Personalwechsel: Schaffen Sie Klarheit, um Gerüchten vorzubeugen
Beugen Sie diesen Gerüchten vor, indem Sie so früh wie möglich alle wichtigen Informationen weitergeben – sobald Sie wissen, wie sich die neue Situation gestaltet.
Fehlende Informationen über den Personalwechsel setzen falsche Zeichen
Gerüchte erzeugen einen Nebel, in dem sich alle verunsichert fühlen. Klarheit verschafft Sicherheit und Vertrauen. Durch eine gute Informationspolitik wird jeder Nebel vertrieben und auch nach außen signalisiert, dass Ihre Kunden und Geschäftspartner in gewohnt guter und professioneller Art und Weise mit Ihnen zusammenarbeiten können.
Beugen Sie vor, bevor Ihre Geschäftspartner oder Lieferanten spekulieren: Informieren Sie schriftlich, per Brief oder – wenn es bei sehr guten Geschäftsbekannten etwas formloser sein darf – per E-Mail
Tipp: Einen guten Eindruck macht es normalerweise, wenn der sich verabschiedende Mitarbeiter das Schreiben selbst unterschreibt – so signalisieren Sie, dass der Personalwechsel keine negativen Gründe hat. Es gibt Kunden und Geschäftspartner, die ein Unternehmen auch daran beurteilen, wie es mit Mitarbeitern umgeht!
Beachten Sie: Denken Sie bei der Information Ihrer Kunden oder Geschäftspartner über den Personalwechsel auch daran, wie Sie dem neuen Mitarbeiter die zukünftige Arbeit erleichtern können. Je besser Sie ihn bei Kunden und Partnern vorstellen und in Ihre Firma einführen, umso besser und motivierter kann er seine Arbeit verrichten.
Das gehört in Ihren Informationsbrief über den Personalwechsel
Was in Ihre Mitteilung gehört, ist immer abhängig vom Empfänger des Briefs und von der Position, die neu besetzt wurde. Zum Beispiel sollte ein Schreiben an Lieferanten diese Fragen beantworten:
- Wann erfolgt der Personalwechsel?
- Wer wird der neue Ansprechpartner?
- Eventuelle neue Zielsetzungen/Was ändert sich?
Kommunizieren Sie den Personalwechsel immer mit Stil
Wenn ein langjähriger Mitarbeiter die Firma verlässt, versäumen Sie es nicht, ihm für seine bisherige Arbeit zu danken. Genauso selbstverständlich sollte es sein, dass – auch wenn der Personalwechsel durch ein Vergehen des Mitarbeiters zustande kam – in einem Brief an Partner oder Kunden keine schmutzige Wäsche gewaschen wird.
Bleiben Sie neutral und sachlich und schreiben Sie in diesem Fall lieber, dass die Trennung in gegenseitigem Einvernehmen geschah.
So nicht:
- „Leider musste ich meinen Mitarbeiter Werner Schmitz entlassen.“
- Dieser Satz wird garantiert zur Quelle von Gerüchten und Spekulationen und verbreitet gleichzeitig das Gefühl, „dass in dieser Firma irgendetwas nicht stimmt“.
Besser so:
- Ab sofort übernimmt Herr Manfred Ebel die Funktion meines bisherigen Mitarbeiters Werner Schmitz. Ich bin ganz sicher, dass dieser Übergang für alle Seiten problemlos verlaufen wird.