3 Tipps: Als Kleinunternehmen mit der richtigen Sponsoring-Idee groß rauskommen
Sponsoring ist auch für kleine Unternehmen geeignet: Sie verbessern Ihr Image, erhöhen Ihre Bekanntheit und steigern so Ihren Umsatz, indem Sie anderen etwas Gutes tun. Sie müssen ja nicht gleich Namensrechte an einem Stadion kaufen und auch kein „Tour de France“-Team unterhalten. Hier 3 Tipps, wie Sie als kleines Unternehmen Sponsoring einsetzen können:
Sponsoring-Tipp 1: Erreichen Sie Ihre Wunschkunden
Wer sind Ihre Wunschkunden? Welche Interessen haben sie, welche Vereine und Veranstaltungen werden von ihnen besucht? Diese Fragen müssen Sie sich als Erstes beantworten. Werden Sie dann dort aktiv, wo die Zielgruppe präsent ist.
Beispiel: Es bringt aus Marketing-Sicht wenig, wenn der Badausstatter „ProBad“, Klaus Kurzmann, ein Spielgerät für den Spielplatz im sozialen Brennpunkt der Stadt sponsert. Seine Zielgruppe sind Eigentümer von Häusern und Wohnungen, die sich eine Bad-Renovierung leisten können – und die erfahren von seiner guten Tat eher nichts. Stattdessen sponsert er den Preis für das jährliche Jugendturnier des örtlichen Tennisclubs. Dafür nennt der Verein es die „ProBad-Kurzmann-Jugendmeisterschaft“. Mit dieser Sponsoring-Idee prägt er sich im Bewusstsein der richtigen Leute, nämlich seiner potenziellen Kunden, ein.
Sponsoring-Tipp 2: Achten Sie auf das richtige Image
Genauso wichtig ist, dass Sie mit Ihrer Maßnahme einen Sponsoring-Nehmer unterstützen, der Ihrem eigenen Image entspricht. Er sollte also so jugendlich, elegant, frech, seriös oder kreativ etc. wie Sie selbst sein.
Das trägt zur Glaubwürdigkeit bei. Zudem verstärken Sie mit dem Sponsoring dann Ihre sonstigen Werbemaßnahmen, statt sie zu unterlaufen. Was zusammen passt:
- Ein Bierverlag unterstützt das Stadtfest, aber nicht die örtliche Kunstszene.
- Ein Autohaus fördert die Verkehrserziehung in der Grundschule und keinen Wanderverein.
- Eine Kneipe sponsert das Jazz-Festival, nicht den Kinderchor.
Sponsoring-Tipp 3: Geben Sie Sachen oder Leistungen statt Geld
Sponsoring soll Ihren Etat nicht mehr als nötig belasten. Statt Geld zu geben, können Sie etwas aus Ihrem eigenen Angebot zur Verfügung stellen. Dann schlagen für das Sponsoring nur die Selbstkosten zu Buche (z.B. Einkaufspreise, Lohnkosten für Mitarbeiter; für Ihre eigene Arbeitsleistung entstehen steuerlich gesehen gar keine Kosten).
- Warengutschein statt Preisgeld: Ein Fachgeschäft belohnt den Sieger der nach ihm benannten Jugendmeisterschaft.
- Arbeitszeit statt materieller Unterstützung: Ein Sportstudio organisiert einen Selbstbehauptungs- Kurs in der Grundschule, ein Malermeister sorgt für die Verschönerung des Schulhofs.
- Kontakte: Ein Physiotherapeut vermittelt der örtlichen Behindertensport-Gruppe günstige Einkaufskonditionen für spezielle Heimtrainingsgeräte, die er selbst auch für seine Praxis ausgehandelt hat.