Tischsitten und Knigge-Märchen
Liebe Leserin, lieber Leser,
der Blick auf den Kalender lässt keinen Zweifel daran: Morgen ist Heiligabend. Und wie fast jedes Jahr ist mir die Zeit bis zu diesem Fest wieder einmal viel zu schnell vergangen. Bestimmt kennen Sie das ja, liebe Leserin, lieber Leser?
Wenn mir jemand die Möglichkeit gäbe, Weihnachten noch ein klein wenig nach hinten zu verschieben, dann würde ich diese gerne nutzen, um mit etwas weniger Hektik alles zu erledigen, was noch ansteht: wie vor den Feiertagen noch schnell zwei Aufträge abschließen, die Geschenke einpacken, den Baum schmücken, alles für den Punsch besorgen, mich ans Telefon setzen und noch einigen lieben Menschen "Frohe Weihnachten!" wünschen ...
Für morgen Vormittag steht zum Beispiel auf meiner Liste: die bestellte Gans abholen. Und am besten mache ich das gleich so früh wie möglich. Schließlich ist Gans nicht nur in unserer Familie ein traditionelles Weihnachtsgericht. Und da ist in dem Laden, in dem wir unser Geflügel bestellen, garantiert eine Menge los.
Aber die Gans gehört bei uns am ersten Weihnachtsfeiertag einfach dazu: mit Kartoffelknödeln und Rotkohl - oder wie wir in Bayern sagen: mit "Blaukraut"... hhmmm, einfach herrlich!
Und bei dieser leckeren Vorstellung ist mir auch das heutige Thema eingefallen: Tischsitten und Knigge-Märchen. Und insbesondere die Frage, ob diese Behauptung stimmt:
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Bei einer Gans, die gut zubereitet sehr schmackhaft, wenn auch sehr fett ist, würde wohl ohnehin niemand auf die Idee kommen, sie in einem Restaurant mit den Fingern zu essen.
Und in diesem Zusammenhang, liebe Leserin, lieber Leser, fällt mir gleich noch etwas ein: Ich muss ja auch noch unser Familien-Silber putzen! Dieses wunderschöne alte Besteck gehört bei uns an Weihnachten ebenfalls zur Tradition.
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Liebe Leserin, lieber Leser, ich wünsche Ihnen nun - auch im Namen von Frau Agnes Anna Jarosch - ein wunderschönes Weihnachtsfest und angenehme Feiertage ganz nach Ihrem Geschmack.
Mit herzlichen Grüßen<br/>
Ihre
Alexandra Sievers<br/>