Wenn das Sofa ruft ...
Liebe Leserin, lieber Leser,
heute ist wieder so ein Tag, an dem ich das Gefühl habe, dass die Vorweihnachtszeit weniger die Zeit der Besinnlichkeit ist, sondern vielmehr eine Zeit, die mich - wenn es so weiter geht - um die Besinnung bringt.
Sie kennen das sicher, liebe Leserin, lieber Leser: In den letzten Tagen des Jahres drängen sich die Verpflichtungen!
Da geht es um Projektabschlüsse, Planungen für das nächste Jahr, wichtige Kundentermine, um sich persönlich für die Zusammenarbeit zu bedanken, Einladungen zu Weihnachtsfeierlichkeiten, Vorarbeiten, um sich unbesorgt ein paar Tage Weihnachtsurlaub gönnen zu können, und so weiter und so fort.
Und weil das alles noch nicht reicht, heißt es dann auch noch: Geschenke besorgen und verpacken, das Weihnachsfest im Kreis der Familie planen - und zwar so, dass alle zufrieden sind -, Plätzchen backen, weil das eben dazugehört, auch wenn gekaufte manchmal ebenso gut schmecken, und und und ...
Und an einem solchen Tag wie heute, da sehne ich mich dann nach dem Abend und nach meiner Couch. Eine herrliche Vorstellung! Einfach die Beine ausstrecken und versuchen, ein wenig zur Ruhe zu kommen. Ohne dass jemand etwas von mir will - und sei es nur mein Ohr.
Wenn wie zur Zeit alles drunter und drüber geht, dann schätze ich als ansonsten geselliger Mensch auch das Alleinsein sehr. Und - jetzt sage ich das einfach mal ganz offen und unverblümt - dann freue ich mich auch nicht unbedingt über eine Einladung. Selbst dann nicht, wenn sie von guten Freunden kommt. Was ich dann am Abend am meisten brauche, ist eine ruhige Stunde auf meinem Sofa.
Vielleicht geht es Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, ja genauso. Deshalb hier ein paar Tipps, wie Sie private Einladungen und Verpflichtungen taktvoll absagen.
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Wirklich gute Freunde werden Ihnen nicht böse sein, wenn Sie als Grund angeben, dass Sie für ein privates Treffen zu sehr unter Zeitdruck stehen, und Sie einen anderen Termin vorschlagen.
Aber auch unter guten Freunden ist es wichtig, zu zeigen, dass Sie sich über die Einladung freuen, diese als Wertschätzung betrachten und Sie die Absage bedauern.
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Mit herzlichen Grüßen<br/>
Ihre
Alexandra Sievers<br/>