Körpersprache-Experten wissen, was Gesten - auch versteckte und unbewusst ausgeführte - bedeuten. Hier verraten die Rhetoriktrainer Gabriele Cerwinka und Rolf H. Ruhleder, worauf Sie bei Gestik und Mimik achten müssen:
· Verschränkte Arme: Bei Männern lässt diese Haltung auf Abwarten oder Ablehnung schließen, bei Frauen auf Angst und Schutzsuche.
· Gespreizte Beine signalisieren Kampfbereitschaft.
· Wer beim Gespräch mit seinen Händen ein Dach bildet und die Finger verzahnt, zeigt deutlich, dass er keinen Widerspruch duldet.
· Sprecher, die ihrem Gesprächspartner Hüfte und Schulter zuwenden, signalisieren: "Ich lehne deine Botschaft ab".
· Gesten unterhalb der Gürtellinie senden grundsätzlich negative Körpersignale aus. Gesten in Brusthöhe kommen viel besser an.
· Wer sich mit den Händen öfter durchs Haar fährt, verrät Nervosität.
· Positive Körpersignale sind Lächeln, Blickkontakt und gute Lautstärke.
· Eine entspannte Körperhaltung, offene Handflächen und ein fester Blick lassen erkennen: "Ich bin bereit, dir zuzuhören und deine Botschaft entgegenzunehmen".
In: Focus