Hüten Sie sich in Ihrer Laudatio vor Lobhudelei, mahnt "Beste Reden von A-Z" .
· Genau so wichtig wie die Anerkennung ist die Ehrlichkeit.
· Den zu Ehrenden ist übertriebenes Lob peinlich, die Zuhörer empfinden es im Zweifel als ungerecht, und Sie als Redner werden unglaubwürdig.
· Mit folgender Einleitung beugen Sie Peinlichkeiten vor: "Der frühere österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky erhielt einen bayerischen Orden. In seiner Laudatio häufte Franz Josef Strauß Lob auf Lob. Kreisky sagte in seiner Dankesrede: 'Ich habe Ihre Rede sehr genossen, Herr Ministerpräsident. Ich möchte dazu 2 Feststellungen treffen: 1. Sie haben mit jedem Wort Recht gehabt. 2. Sie glauben gar nicht, wie viel Lob ein Mensch verträgt'".
· Leiten Sie über: "Keine Angst, ich werde Sie heute nicht mit Lob überschütten. Aber ganz ehrlich: Sie haben die heutige Auszeichnung genau so verdient wie damals Bruno Kreisky die seine."