Keine Geschichte ist so alt, als dass sie nicht schon einmal erzählt wurde. Deshalb dürfen Sie getrost Anleihen bei anderen Autoren machen.
- Eine Regel sollten Sie allerdings dabei beachten: Sie müssen den Namen des Urhebers nennen, falls dieser bekannt ist.
- Bei vielen lustigen Geschichten und geistvollen Bonmots ist nicht mehr nachvollziehbar, wer sie zuerst geäußert hat. Hier dürfen Sie die Quellenangabe unterlassen.
- Verzichten sollten Sie auf abgedroschene Witze und Sprüche. Damit ernten Sie keine Lacher, sondern allenfalls ein Gähnen.
- Eine treffende Rechtfertigung für Wiederverwertungen stammt von Ralph C. Smedley, dem Gründer von Toastmasters International: "Adam hatte gegenüber seinen Nachfahren einen entscheidenden Vorteil: Wenn er einen Witz erzählte, konnte ihm niemand sagen, den habe er bereits gehört. Wir dagegen müssen auf alte Witze zurückgreifen."
Ralph C. Smedley, Personally Speaking. Toastmasters International Publishing, Santa Ana 1988