Lassen Sie Ihre Zuhörer Anteil nehmen - an Geschichten, die das Leben schrieb. Hier sind einige Beispiele:
• Johann Wolfgang von Goethe schrieb über Caspar David Friedrich - er nannte ihn übrigens immer absichtlich falsch beim Namen: "dieser David Caspar Friedrich" - weil er ihn so verachtete: "Er malt so schlecht, dass es keinen Unterschied macht, hängt man seine Bilder verkehrt herum auf".
• Fjodor Michailowitsch Dostojewski stand vor einem Erschießungskommando, als der Zar das Todesurteil in letzter Minute aufhob. Der Schriftsteller konnte seine Werke zu Ende schreiben. Er wurde Russlands erfolgreichster Autor.
• Hermann Hesse verließ mit 15 die Schule. Er scheiterte auch im 2. Anlauf auf dem Gymnasium. Erst nach einer - abgebrochenen - Buchhändlerlehre begann er mit der Schriftstellerei, die ihm mit 69 Jahren den Nobelpreis bescherte.
• Wilhelm Conrad Röntgen malte statt zu lernen lieber seine Lehrer. Wegen einer Karikatur flog er sogar von der Schule. Auch ohne Abitur konnte der hoch Begabte später studieren, Physikprofessor und Nobelpreisträger werden.
Die Beispiele stammen aus: Ralf Höller, 50 Mal Rhetorik. Stressfrei reden in wichtigen Standardsituationen. Orell Füssli Verlag, Zürich 2006. 192 Seiten, 24 Euro. ISBN 3-280-05163-0. Das Buch erhalten Sie in jeder Buchhandlung - oder direkt über den Verlag: www.ofv.ch/index.php