Erst die Gesten verhelfen der gesprochenen Sprache zu ihrem richtigen Ausdruck. Zu dieser überraschenden Erkenntnis gelangten kanadische Sprachforscher der Universität von Alberta. In ihrer Studie beobachteten die Wissenschaftler zweisprachige Kinder: Die setzten Gestik häufiger ein, wenn sie eine Geschichte in der Sprache erzählten, in der sie sich besser auskannten. Dabei hatten die Forscher genau das Gegenteil erwartet: Sie hatten gedacht, die Kinder würden vermehrt bei der schwächeren Sprache gestikulieren - um das verminderte verbale Ausdrucksvermögen mit Handzeichen auszugleichen. Schlussfolgerung: Gesten sind nicht dazu da, sprachliche Defizite zu kompensieren. Stattdessen verschaffen sie dem Sprechenden einen besseren Zugang zu Gedächtnis und Sprache, sodass er mehr von seiner Geschichte erzählen kann. Daher empfiehlt Beste Reden von A bis Z allen Rednern: Lassen Sie Ihre Hände ruhig öfter zu Wort kommen!
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