Rede-Pausen gekonnt und gezielt einsetzen
Legen Sie immer wieder Rede-Pausen ein. Haben Sie keine Angst vor Pausen. Sie wirken dann souverän und durchaus nicht unsicher und gehetzt. Der Zuhörer hat so immer wieder die Chance, den roten Faden Ihrer Rede aufzunehmen.
Das bloße Herunterspulen von Sätzen langweilt die Zuhörer in kürzester Zeit, da monotone Aneinanderreihungen keine Haltepunkte ermöglichen. Planen Sie Rede-Pausen z. B. bei Sinnabschnitten in Ihre Rede ein, denn so fällt es Ihrem Publikum leichter, mitzudenken und auch mitzuschreiben.
Beispiel: Einleitung einer Präsentation
Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, (Rede-Pause!)
schön, dass Sie alle zu dieser Präsentation gekommen sind. (Rede-Pause!)
Da Sie alle viele Termine bestreiten müssen, freue ich mich ganz besonders über Ihr Kommen. (Rede-Pause!)
Unser Thema heißt … (Thema). Dankenswerterweise wird mein Kollege … (Name) aus der …-Abteilung uns hierzu eine kurze Einführung geben. Bitte, Herr … (Name)!
Übung: So trainieren Sie Ihre Pausentechnik
Sprechen Sie das folgende Gedicht und machen Sie an jedem Zeilenende eine kurze Rede-Pause, ohne neu zu atmen. Sie werden sehen, dass diese Technik nach mehrmaligem Üben sehr einfach anwendbar ist:
Riesenrad
Wär’ das nett (Pause!)
wenn ich einen (Pause!)
Riesen hätt’ (Pause!)
sagte sich (Pause!)
das Riesenrad (Pause!)
ohne Riesen (Pause!)
ist es fad. (Pause!)