Wenn der Kopf plötzlich leer ist
Kennen Sie diese Horrorvorstellung: Sie stehen vor Ihrem Publikum, die Worte kommen flüssig über Ihre Lippen, alles läuft gut … Kennen plötzlich ist Ihr Kopf wie leer. Ein Geräusch hat Sie aus dem Konzept gebracht, ein Murmeln unter den Zuhörern, ein lautes Hupen auf der Straße oder Ihre Gedanken haben sich einfach verselbstständigt. Es gibt viele Gründe für einen sogenannten Kennen. Und manchmal braucht es auch gar keinen Grund, und plötzlich ist er da - Kennen Moment, den jeder, der vor anderen Menschen sprechen soll, höllisch fürchtet. Was können Sie in einer solchen Situation tun, liebe Leserin, lieber Leser? Wie schaffen Sie es, den Faden wiederzufinden und flüssig fortzufahren?
Um dem Ganzen gleich vorweg die Schärfe zu nehmen: Ein Blackout muss Ihnen nicht peinlich sein. So etwas kann den routiniertesten Rednern passieren. Und wenn Sie noch nie einen Profi-Redner erlebt haben, der erkennbar ins Stocken kam, dann liegt es wahrscheinlich daran, dass die Profis Ihre Tricks haben, um ihren Blackout gekonnt zu kaschieren.
Sie, liebe Leserin, lieber Leser, können das genauso gut! Mit diesen Tipps:
5 Profi-Tricks bei Blackouts
Trick 1
Verwandeln Sie Ihren Blackout in eine kleine Pause, in der Sie zum Beispiel einen Schluck Wasser trinken. Während dieser Zeit können Sie sich wieder sammeln. Oder Sie sorgen für eine kurze Unterbrechung, indem Sie jemanden aus dem Publikum bitten, das Fenster zu öffnen. Sagen Sie zum Beispiel. „Könnte bitte jemand das Fenster öffnen. Ein bisschen frische Luft wird uns allen gut tun.“
Trick 2
Wenn Ihnen nicht einfällt, was als Nächstes kommt, wiederholen Sie einfach Ihren letzten Gedanken noch einmal. Sagen Sie beispielsweise: „Um den letzten Gedanken noch einmal zu verdeutlichen …“ Oder Sie fassen das bisher Gesagte noch einmal kurz zusammen. Vielen Rednern fällt gerade dadurch schnell wieder ein, welcher Punkt im Folgenden an der Reihe ist. Sagen Sie zum Beispiel: „Bevor wir zum nächsten Punkt kommen, fasse ich das bisher Gesagte noch einmal zusammen …“ Oder: „Es ist mir wichtig, dass Ihnen die genannten Schwerpunkte im Gedächtnis bleiben. Ich nenne Sie deshalb noch einmal ...“
Trick 3
Ziehen Sie sich mit einer Frage an Ihre Zuhörer aus der Affäre: „Möchte jemand zu dem, was ich bisher ausgeführt habe, etwas sagen?“. Oder: „Gibt es zu meinen bisherigen Ausführungen irgendwelche Fragen?“
Trick 4
Der Punkt, der jetzt kommen sollte, ist in Ihrem Kopf wie ausradiert, aber ein anderer Punkt fällt Ihnen ein? Dann überspringen Sie einfach den fehlenden Punkt. Meist schaltet ihn das Gehirn nach einiger Zeit doch wieder frei und Sie können ihn dann noch nachträglich aufführen.
Trick 5
Sie haben das Gefühl, jetzt geht gar nichts mehr? Dann kündigen Sie einfach eine Pause an. Sagen Sie beispielsweise: „Ich glaube, wir sollten an dieser Stelle eine kleine Pause einlegen. Eine kurze Unterbrechung wird uns allen gut tun, um das bisher Gesagte sacken zu lassen. In 10 Minuten geht es weiter …“
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Mit diesen Tricks gerüstet, brauchen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, vor Blackouts keine Angst mehr zu haben. Denn keiner wird etwas merken!
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag!
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