Kennen Sie diese Situation: Sie sind optimal vorbereitet, Ihre Hilfsmittel sind perfekt auf Ihren Vortrag abgestimmt, und doch kommt Ihre Präsentation nicht an. Vielleicht liegt es an einigen Kleinigkeiten, die Ihnen bislang nicht aufgefallen sind. Stellen Sie sie ab!
· Füllsel wie "äh", "ja gut" und "ich sag' mal" lenken nur von dem ab, was Sie sagen wollen. Ihr Publikum stören solche Wortfetzen gewaltig, und es gewinnt den Eindruck, Sie seien schlecht vorbereitet.
· Viele fahrig wirkende Bewegungen lassen Sie gegenüber Ihrem Publikum unsicher, zerstreut und inkompetent wirken. Dazu zählen das Herumspielen mit Schmuck oder mit der Uhr, Lippenlecken oder -beißen, ständiges Hantieren an der Brille, Klicken von Kugelschreibern, durch das Haar fahren, mit dem Wechselgeld in der Tasche klimpern, an einen Einrichtungsgegenstand lehnen.
· Zu viele Gesten verwirren Ihr Publikum. Am Ende hinterlässt diese übertriebene Gestik einen noch schlimmeren Eindruck als eine stocksteife Präsentation.
· Unpassende, speziell zu grelle Kleidung wirft ein schlechtes Licht auf Sie; ebenso eine zu schnelle oder zu saloppe Sprache.
· Noch ein Tipp: Drehen Sie Ihrem Publikum nie den Rücken zu. Das sieht aus, als würden Sie zu Ihrer Flipchart oder Ihrem Diaprojektor sprechen. Wenn Sie Stellung zu Bildern nehmen, sollten Sie dies in einem 45-Grad-Winkel tun.
Marjorie Brody, Speaking Is An Audience-Centered Sport. Career Skills Press, Ellis Park/ Philadelphia 1998.