2011: Klappern für die Karriere
Liebe Leserin, lieber Leser,
gehören Sie auch zu den Menschen, die die Ansicht vertreten: "Eigenlob stinkt"? Oder sind Sie eher der Meinung: "Klappern gehört zum Handwerk"?
Menschen, die ständig nur von ihren Erfolgen und Leistungen berichten, erscheinen uns nach geraumer Zeit sicherlich nicht mehr besonders sympathisch. Und nicht nur das: Manchmal gelingt es diesen Menschen sogar, die Sympathie, die wir uns selbst gegenüber empfinden, zu drosseln - weil wir uns im Vergleich zu den scheinbar stets Siegreichen und Leistungsstarken klein und unscheinbar fühlen.
Doch sagen Sie selbst, liebe Leserin, lieber Leser: Haben wir dazu einen Grund? Nur weil wir selbst nicht ständig auf die Pauke hauen und lautstark unsere Großtaten verkünden?
"Bescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft", meinte der österreichische Schriftsteller Ludwig Anzengruber.
"Bescheidenheit verlangt nicht wenig, sondern viel Selbstbewusstsein", sagt der österreichische Lehrer, Dichter und Aphoristiker Ernst Ferstl.
Und "Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr", rät der deutsche Volksmund.
Auch wenn Sie sich innerlich vielleicht sträuben, liebe Leserin, lieber Leser, Ihre Leistungen offensiv darzustellen: Der Weg zur Anerkennung führt nicht über die Leistung allein. Sie sollten auch imstande sein, Ihre Leistung aktiv zu kommunizieren.
Und zum Glück gibt es ja Mittel und Wege - niveauvoll und ganz ohne Anbiederung - auf sich aufmerksam zu machen.
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Halten Sie sich, liebe Leserin, lieber Leser, an die 2 Gebote erfolgreicher Selbst-PR.
Gebot 1: Rede über das, was du tust.
Gebot 2: Lass über das reden, was du tust.
Werfen Sie Ihre Zurückhaltung ab und rücken Sie sich und Ihre Leistungen stattdessen ins rechte Licht. Das angemessene Maß, um dabei nicht protzig und überheblich zu wirken, weist Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, gewiss Ihr Fingerspitzen- und Taktgefühl.
Vor allem Frauen sollten Ihre Bescheidenheit bewusst etwas nach hinten stellen und sich selbstbewusst und sich selbst ihrer Fähigkeiten und Qualifikationen bewusst präsentieren. Denn sonst haben die Männer - wie durch Studien belegt ist - die Nase vorn.
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Mit herzlichen Grüßen<br/>
Ihre
Alexandra Sievers<br/>