Vermeiden Sie Äußerungen, die ältere Menschen verletzen könnten:
· Wenn Sie ältere Menschen unter einen Sammelbegriff fassen wollen, sagen Sie nicht "Alte", sondern "Seniorinnen und Senioren".
· Der Begriff "Rentner" legt nahe, dass die Person keinen Beitrag mehr für die Allgemeinheit leistet. Sprechen Sie nur dann von Rentnern, wenn Sie bewusst den Vergleich zu Arbeitnehmern darstellen. Tun Sie das nicht, verwenden Sie lieber die Begriffe "ältere Menschen" oder "Seniorinnen und Senioren".
· Verzichten Sie unbedingt auf Wortspiele und Witze, die Alterskrankheiten zum Inhalt haben. Menschen, die etwa unter Alzheimer leiden, finden solche Bemerkungen überhaupt nicht lustig.
· Versuchen Sie nicht, ältere Menschen zu bevormunden. Sagen Sie nie: "Sie brauchen sich ja keine Gedanken mehr darüber zu machen".
· Beurteilen Sie Menschen grundsätzlich nicht nach Ihrem Alter. Flexibilität, Leistung oder Humor hängen nicht von der Anzahl der Lebensjahre ab.
Ralf Höller, Chefredakteur des Rhetorik-Newsletters, Bonn, Tel.: 0228 317272, E-Mail: loquis@t-online.de