Toastmasters-Gründer Ralph C. Smedley wusste, wie Sie als Redner zu Ihrem Publikum in Beziehung treten müssen. Gelingt Ihnen das, danken Ihnen am Ende begeisterte Zuhörer.
· Zunächst einmal dürfen Sie keine Zweifel an der Beherrschung Ihres Stoffes aufkommen lassen. Sieht man Ihnen Ihre Wissenslücken an, ist alles vorbei. Ihr Selbstvertrauen und ihre Zuversicht kehren sich ins Gegenteil, und sie stehen da wie ein begossener Pudel!
· Sie müssen Ihr Wissen den Bedürfnissen Ihrer Zuhörer anpassen. Dann kommen Sie beim Publikum an. Ihre Zuhörer bringen den Funken zum Überspringen: Die Leute merken, dass das, was Sie vortragen, ihnen einen Gewinn bringt. In dem Moment, wo diese Reaktion beim Publikum einsetzt, haben Sie gewonnen. Sie fangen an, es in Begeisterung zu versetzen.
· Übrigens ist es kein Nachteil, Freunde im Publikum zu haben. Begeisterungsfähige Freunde. Jeder Redner weiß aus Erfahrung, wie schwer es ist, einen ungeheizten Raum zu erwärmen. Ein paar Freunde helfen beim Einheizen. Das Publikum, vorher kühl, taut langsam auf. Und was noch wichtiger ist: Sie selbst tauen mit auf!
Ralph C. Smedley (1878 - 1965, Gründer von Toastmasters International), Personally Speaking. Toastmasters International Publishing, Santa Ana 1988.