Beim Mindmapping beziehen Sie von Anfang an alle Teilnehmer aktiv in den Lösungsfindungsprozess ein. Schreiben Sie das zentrale Problem in die Mitte einer Flipchart oder Overhead-Folie. Hiervon ausgehend notieren Sie alle Beiträge der Teilnehmer - und Sie erhalten eine Art Landkarte, die Gespächsergebnisse und Ideen strukturiert festhält. Beim Erstellen einer Mindmap müssen Sie folgendes beachten:
· Arbeiten Sie mit Hilfsmitteln, die alle Teilnehmer gleichzeitig einsehen können: Flipchart, Overhead-Projektor, Pinwand oder Wandtafel.
· Verwenden Sie nur unlinierte Blätter oder Folien.
· Beginnen Sie in der Mitte. Lassen sie von dort Hauptäste und anschließend Nebenäste abzweigen.
· Versuchen Sie nicht, willkürlich eine logische Struktur einzubringen. Lassen Sie der Kreativität der Teilnehmer freien Lauf.
· Schreiben und zeichnen Sie gut lesbar und mit ausreichendem Abstand. Lassen Sie genügend Freiraum zwischen den einzelnen Ästen und Verzweigungen - für Ergänzungen.
· Verwenden Sie nur Stichworte und Schlüsselbegriffe. Tragen Sie keine Sätze und Erklärungen ein.
· Für eine einstündige Mindmapping-Sitzung reicht meistens ein einziges Blatt.
· Richten Sie eine Verzweigung "Sonstiges" ein - für alle Begriffe, die Sie nicht sofort zuweisen können. Wenn Sie sich zu lange mit Ordnungsdetails aufhalten, leidet darunter die Kreativität.
Andreas Lenzen, Präsentieren - Moderieren. Cornelsen/Girardet, Berlin 1999.