Die Konferenz der Zukunft kommt ohne reale Teilnehmer aus. Sie werden durch virtuelle Doppelgänger, sogenannte Avatare, ersetzt. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation entwickelt zur Zeit eine solche Technologie. Sie ermöglicht Teilnehmern, sich trotz größter Entfernungen virtuell in einem Raum einzufinden, um dort zu diskutieren, Wissen und Informationen auszutauschen oder Entscheidungen zu treffen - ohne dass jemand sein Büro verlassen muss. Ziel des Projekts "AvatarConference" (Start 1. Januar 2001, Laufzeit 24 Monate): multimediale Konferenzen und Präsentationen über das Internet zu halten. Die Anwender sparen Zeit, Reisekosten und Stress. Dabei soll die virtuelle Konferenz so realitätsnah wie möglich gestaltet werden. Allen Teilnehmern eines Meeting stehen Daten aus der Konferenzumgebung gleichzeitig zur Verfügung. Ein Content Management System ermöglicht den Austausch von Informationsmaterial und erlaubt das gleichzeitige Arbeiten an einem Dokument.
Corinna Hahn, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Stuttgart, Tel.:0711-970-23 08, E-Mail: Corinna.Hahn@iao.fhg.de