Neben dem finanziellen Aspekt gibt es auch psychologische Gründe, in die Gesundheit der Mitarbeiter zu investieren.
Motivierte Mitarbeiter leisten mehr
Denn motivierte Mitarbeiter leisten mehr. Das ist eine alte Weisheit. Doch leider wird sie nicht immer beachtet. So hat Werner Fürstenberg, Inhaber eines Instituts für Gesundheitsmanagement, in der „Performance-Studie 2010“ ermittelt, dass Unternehmen mit rund 15 % Leistungseinbuße rechnen müssen, weil Mitarbeiter wegen körperlicher, psychosozialer aber auch familiärer Probleme nicht 100%ig arbeiten. Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut errechnet auf dieser Basis einen Schaden von etwa 262 Mrd. € für die deutsche Wirtschaft durch „nicht realisierte Leistung“.
Regelmäßige Gesundheitsförderung sehr selten
Ein systematisches, vorsorgendes Gesundheitsmanagement im Unternehmen kann hier Abhilfe schaffen. Doch bisher kümmert sich nur rund 1/3 der 1.000 umsatzstärksten Konzerne regelmäßig um Gesundheit und Leistungsfähigkeit der eigenen Mitarbeiter. Bei den kleineren Unternehmen dürfte der Anteil sogar noch wesentlich geringer sein. Hinderlich ist auch ein übertriebener Leistungsdruck: Vor allem Führungskräfte fürchten oft, dass sie als nicht belastbar gelten, wenn sie sich für gesundheitsfördernde Maßnahmen einsetzen. Machen Sie sich und gegebenenfalls auch Ihrem Chef klar, dass es kaum eine ertragreichere Investition gibt als die in die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter.