Immer flüssig - kein Problem mit der richtigen Planung
Liquide sein - das bedeutet nichts anderes als "flüssig" sein. Doch die Zahlungsunfähigkeit kann schneller als erwartet kommen. Wenn Sie nur kurzfristig alle Eigenmittel und Kreditlinien ausgeschöpft haben, bedeutet dies, dass Sie zahlungsunfähig sind.
In diesem Moment nützt es Ihnen auch nichts, dass Sie vielleicht schon nächsten Monat einen größeren Geldeingang erwarten. Nein, denn Sie müssen die Umsatzsteuer, die Einkommensteuer-Vorauszahlung, die Zinsen oder die Waren jetzt zahlen. Die Rechnungen sind jetzt fällig.
Können Sie nicht zahlen, ist Ihr geschäftlicher Ruf ruiniert, Sie müssen mit einer Bonitätsabstufung bei Banken und Kredtiauskunfteien rechnen. Außerdem werden andere Gläubiger die Forderungen mit Nachdruck eintreiben, weil niemand leer ausgehen möchte. Man kann das Spielchen noch weiter treiben: Pfändungen und Zwangsversteigerungen drohen.
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Wie Sie Ihre Zahlen auswerten können
Ihnen fällt auf, dass Sie dauerhaft niedrige Liquiditätswerte haben? Das kann an ungünstigen Terminen für Ein- und Auszahlungen liegen. Wenn Sie die Differenz kurzfristig überbrücken können, ist dies kein Problem. Sie zahlen allerdings Zinsen. Versuchen Sie deshalb Ein- und Auszahlungen besser zu koordinieren, indem Sie Auszahlungen hinausschieben und Einzahlungen vorziehen, zum Beispiel durch die Gewährung von Skonto.
Sinkt die Liquidität von Monat zu Monat, haben Sie nicht nur ein Finanzierungsproblem, Sie arbeiten auch unrentabel. Sie müssen entweder die Kosten senken oder die Einnahmen erhöhen.