Beraten lassen und wenig bezahlen
Lebenslanges Lernen ist für jeden Selbstständigen sehr wichtig. Niemand kann auf Dauer ein Unternehmen führen, ohne ständig dazuzulernen. Zum Einen geschieht das natürlich ganz automatisch im Alltag, saugen Sie einfach alle Informationen, die Sie über Newsletter, das Internet oder aus Fachliteratur bekommen können, wie ein Schwamm auf.
Zum Anderen könnten Sie ein Seminar buchen. Effektiver wäre es jedoch vielleicht, wenn Sie ein individuelles Coaching in Anspruch nehmen würden. Der Coach übt mit Ihnen bestimmte Fähigkeiten, die Ihnen vielleicht nicht besonders liegen.
Nehmen Sie das Gründercoaching in Anspruch erhalten Sie eine anteilige Finanzierung der Beratungskosten. In den neuen Bundesländern sind dies 75 % und maximal 4.500 Euro, in den alten Bundesländern werden 50% bezuschusst. Der Beratungszeitraum liegt bei einem Jahr.
Welche Coachings werden bezuschusst?
Den Zuschuss erhalten Sie für Beratungen ganz unterschiedlicher Art. Möglich wären unter anderen folgenden Themen:
- Buchführung, zum Beispiel der Jahresabschluss
- Kostenrechnung und Kalkulation
- Controlling
- Kundenakquise
- Vorbereitung auf Bankgespräche
- Marketingpläne
Für Gründer aus der Arbeitslosigkeit gelten andere Sätze. Diese erhalten einheitlich 90 % des förderfähigen Coachinghonorars.
Wer Sie berät, bleibt Ihnen überlassen. Der Coach muss jedoch über eine entsprechende Ausbildung verfügen und in der KfW-Beraterbörse eingetragen sein. Achten Sie darauf, dass der Coaching-Vertrag die Coaching-Inhalte, den Zeitraum der Beratung sowie die Höhe des Tagessatzes beinhaltet.
Wie erhalten Sie einen Zuschuss für Ihr Coaching?
Wenden Sie sich an Ihren KfW-Regionalpartner. Dazu gehören die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern, Gründungsinitiativen und Wirtschaftsförderungsgesellschaften. Die Adressen dazu finden Sie ganz einfach im Internet.