Und verbrennen damit viel Geld. Zu diesem wenig schmeichelhaften Ergebnis kommt eine Untersuchung des Logistikberaters LOGO-TEAM.
Im Rahmen ihrer Studie hatten die Karlsruher rund 50 mittelständische Unternehmen in ganz Deutschland befragt.
Mehr zu dieser Untersuchung verrät Ihnen der Fachinformationsdienst „Einkaufsmanager” heute:
Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach
Nun ist es beileibe nicht so, als hätten diese Mittelständler keine Ahnung, wie wichtig ein effizientes Bestandsmanagement für ihren Unternehmenserfolg ist.Die Vorteile eines solchen Managements sind ihnen auch durchaus bewusst,wie:
- Reduzierung der Kapitalbindungskosten
- Verbesserung der Liquidität,
- Senkung der Betriebs- und Prozesskosten,
- Erhöhung der Versorgungssicherheit,
Aber wie in so vielen Fällen ist auch beim Bestandsmanagement die Theorie das eine und die Praxis das andere.
Beachten Sie: Aber selbst die 60 % der befragten Unternehmen, die ein entsprechendes Bestandsmanagement in ihre Geschäftsprozesse integriert haben, gaben an, dass sie es nicht immer über die gesamten Supply Chains betreiben.
Mit anderen Worten bedeutet das, dass auch diese „Guten“ noch erhebliche Optimierungspotenziale haben.
Hier liegt der Hase im Pfeffer
Bei den meisten der befragten Unternehmen sind die operativen und kaufmännischen Fachbereiche nicht oder nur mangelhaft verknüpft.Im Klartext: Fachabteilungen werkeln vor sich hin, ohne Notiz vom Einkauf zu nehmen.
Ergebnis: Fehlende Standardisierungen oder laufende Sortimentserweiterungen führen zu Bestandsexplosionen und stante pede zu Kostensteigerungen und Liquiditätsengpässen.
Regelrecht kriminell wird es, wenn 50 % der Befragten angeben, ihre Bestandsplanung nicht regelmäßig zu überdenken und bei Bedarf anzupassen.