Ein grenzenloses Hickhack zwischen den Parteien und den Branchenverbänden sorgt für jede Menge Unsicherheit. Uwe E. Wirth, Chefredakeur des FachinfromationsdienstesLogistikManager meint dazu: "Ob sie nun 2011 oder erst später kommt, Sie tun gut daran, wenn Sie die Mehrkosten für die Mautausweitung bereits in Ihre zukünftigen Kalkulationen einbeziehen. Zwar können Ihre Fahrer dann von den ausgebauten Bundesstraßen auf weniger gut ausgebaute ausweichen, aber das, was Sie an Mautzahlungen sparen, werden Sie sicherlich durch längere Fahrzeiten mit erheblich gestiegenen Personalkosten draufzahlen."
Diese Gegenmaßnahmen können Sie ergreifen
Es wird sicherlich schwer sein, die Politik von ihrem Vorhaben abzubringen, doch sollten Sie nicht darauf hoffen, dass diese Aufgabe allein von den Verbänden erledigt werden kann. Deshalb ist es sicher keine schlechte Idee, mit dem Abgeordneten Ihres Wahlkreises Kontakt aufzunehmen und ihm Ihre Meinung unmissverständlich klarzumachen.Tipp: Wenn Sie nicht wissen, welcher Bundestagsabgeordnete aus Ihrem Wahlkreis kommt, können Sie dies unter www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/index.jsp nachschlagen.
Doch noch besser wird es sicherlich sein, wenn Sie sich schon jetzt Gedanken darüber machen, wie Sie den Folgen einer Mauterweiterung gegensteuern können.
Beispielsweise können Sie an folgenden Punkten drehen:
Noch akribischere Routenplanung
Oft können Sie mit einer intensiveren Routenplanung so manchen Mautkilometer sparen. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, insbesondere bei häufiger befahrenen Routen einmal genau hinzusehen, ob sich nicht der eine oder andere Mautkilometer einsparen lässt.
Vermeiden Sie Leer- und Teillastfahrten
Jeder Kilometer zählt - egal, ob das Fahrzeug voll beladen ist oder nicht.
Prüfen Sie die Größe der Fahrzeuge
Nicht immer ist eine Fahrt mit einem Schwerlaster in der Gesamtbetrachtung günstiger, als denselben Transport mit Kleintransportern abzuwickeln.
Rechnen Sie deshalb hier immer mit spitzem Stift.