Tipp 1: Vermeiden Sie Verallgemeinerungen wie "Sie machen immer ...", "Sie sagen uns nie ..." oder "Ihre Fehlzeiten machen alle völlig fertig ...".
Tipp 2: Bleiben Sie deshalb immer extrem sachlich. Übertreibungen reizen zum Widerspruch. "Die Terminverschiebung belastet unser Arbeitsergebnis, weil ..."
Tipp 3: Lassen Sie Ihr Gegenüber ausreden, wenn er auf Ihre Kritik antwortet oder nach Erklärungen sucht. Unterbrechen sollten Sie nur, wenn sein Beitrag zu weit vom Thema wegführt. Weisen Sie ihn dann darauf hin: "Ich glaube, wir sollten wieder zum Kern des Gespräches zurückkehren." oder "Zuletzt sprachen wir darüber, dass ...".
Tipp 4: Sprechen Sie immer in der Ich-Form. Äußern Sie, wie eine Verhaltensweise Ihres Verhandlungspartners auf Sie persönlich wirkt. "Herr Meier, ich empfinde Sie als gereizt." oder "Ich empfinde Ihre Darstellung der Sachlage als nicht ganz fair" statt "Sie stellen die Sachlage völlig unfair dar".
Tipp 5: Vermeiden Sie Schuldzuweisungen wie "Sie haben ja auch den falschen Termin übermittelt.", oder Erziehungsversuche wie "So, wie Sie mit den Einkäufern umgehen, geht das einfach nicht. Sie müssen da viel vorsichtiger drangehen."
Machen Sie stattdessen konkrete Vorschläge für die Zukunft: "Ich schlage vor, dass wir künftig einmal im Monat einen Jour fixe einberufen." Oder: "Vielleicht könnten Sie Frau Schmidt einmal persönlich bitten, Ihnen das Programm zu erklären?"
Tipp 6: Machen Sie sich nicht zum Sprecher einer Gruppe: "Wir in der Projektgruppe ...", "Da stehen auch meine Kollegen dahinter." Rädelsführer werden häufig bekämpft, anstatt mit ihnen zu reden.