Ob Teamleiter, Mitarbeiter oder Manager, Ihre Alarmglocken sollten schrillen,
- wenn im Team das persönliche Wer mit Wem wichtiger ist als die eigentliche Arbeit,
- wenn fähige Leute ausgebremst oder wegen ihrer Einsatzbereitschaft sogar gemobbt werden,
- wenn Ihre persönliche oder die Kompetenz anderer heimlich oder offen infrage gestellt wird.
Beachten Sie: Kommt Ihnen so etwas oder Ähnliches zu Ohren, müssen Sie sofort reagieren. Denn dann haben sich die Negativkräfte im Team bereits prächtig entwickelt.
Konflikte analysieren
Gehen Sie an einen Konflikt wie an ein neues Projekt heran. Analysieren Sie zuerst einmal die Ausgangslage.
Welche Meinungen, Gerüchte und Behauptungen kursieren?
Enthalten sie womöglich ein Körnchen Wahrheit?
Finden Sie heraus, von wem immer wieder Teamkonflikte ausgehen. In der Regel sind das ein oder zwei Mitarbeiter (die übrigen sind Mitläufer). Um diese Störenfriede müssen Sie sich besonders kümmern.
Konflikte lösen
Um Fakten (Sachebene) geht es bei Teamkonflikten seltsamerweise höchst selten, dafür aber umso mehr um persönliche Befindlichkeiten und Antipathien (Beziehungsebene).
Fragen Sie sich deshalb:
- Sind Umgangsregeln in der Abteilung festgelegt?
- Werden Mitarbeiter-Eigenarten berücksichtigt?
- Wird um Konflikte ein Bogen gemacht (Harmoniezwang)?
- Existiert eine Konfliktkultur, oder wird sie aufgebaut?
- Gibt es auffällige Verhaltensänderungen (Team, Mitarbeiter)?
- Wird nach Ursachen und nicht nach Anlässen gesucht?