Schon ein kleiner Fehler – etwa in der Widerrufsbelehrung oder den AGB des eigenen Online-Shops kann teure Abmahnungen zur Folge haben. So erging es auch Protected-Shops-Gründer Oliver Korpilla. Im Gespräch mit unseren Kollegen von der Financial Times Deutschland berichtete er von fast 100 Abmahnungen in neun Jahren. Unwissend, dass eine kalifornische Sportfirma die Urheberrechte an dem Wort 'Spinning' hat, verwendete er es auf seiner Homepage. Die Folge: 2.000 € Strafe. Obendrein verstieß ein Mitarbeiter
wiederholt gegen das Verbot, diesen Begriff zu verwenden, was Korpilla
weitere 7.000 € kostete.
Oliver Korpilla machte aus seiner Not eine Tugend und gründete gemeinsam
mit der Münchner Anwaltskanzlei IT Recht die Internet-Seite Protected
Shops. Hier erhalten Shop-Betreiber anwaltlich geprüfte Rechtstexte inklusive Haftungsübernahme und einer Update-Flatrate, sprich: Die Texte werden bei
Gesetzesänderungen automatisch aktualisiert. So können sich Kunden innerhalb weniger Minuten rechtlich korrekte Texte zu Produktangaben, Versandarten oder Zahlungsmöglichkeiten herunterladen.
Betreiber von Online-Shops können zwischen vier unterschiedlichen Rechtsschutzpaketen auswählen: Die monatlichen Festpreise bewegen sich zwischen 14,90 und 44,80 €, je nachdem, wie viele Internet-Präsenzen ein Kunde absichern möchte. In allen Paketen sind Anwaltskosten bis zur ersten Gerichtsinstanz enthalten. Seit der Gründung im August 2009 haben sich bereits mehrere hundert Kunden bei Protected Shops angemeldet.
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