Diese Produkte sollen durch die Verarbeitung der besonders kleinen Teilchen besonders vorteilhafte Eigenschaften, wie zum Beispiel Unempfindlichkeit gegen Schmutz aufweisen.
Nanotechnologie auf dem Vormarsch
Diese Entwicklung wird voraussichtlich noch weiter fortschreiten. Es wird erwartet, dass die Bedeutung der Nanotechnologie weiterhin zunimmt und dass in zunehmendem Maße Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Verbraucherinnen und Verbraucher und die Umwelt mit dem Thema konfrontiert werden.
„Dank“ möglicher Risiken wichtiges neues Arbeitsschutzthema
In einer EU-Expertenbefragung wurden "Nanopartikel und ultrafeine Partikel" bereits als wichtigstes neues Arbeitsschutzthema eingeschätzt. Denn zahlreiche Untersuchungen zeigen mögliche umweltschädigende und gesundheitsschädliche Aspekte der Nanotechnologien auf, so zum Beispiel die Aufnahme der Partikel in den Organismus über die Atemwege, die Haut und den Mund, sogar bei schon auf dem Markt befindlichen Produkten wie Kosmetika und Nahrungszusatzstoffen. Dabei ist eine Gefährdung von Mensch und Umwelt durch die derzeit verwendeten Nanomaterialien nicht nachweisbar. Sie stehen allerdings unter anderem in Verdacht, für Entzündungen und Narben im Lungengewebe zu sorgen und die DANN schädigen zu können. Aufgrund der Winzigkeit der Partikel können sie zudem die die Blut-Hirn-Schranke durchdringen. Beim Menschen nachweisbar sind diese Reaktionen allerdings bisher noch nicht. Vorsicht im Umgang ist dennoch angebracht.
Wirkung von Nanopartikeln ähnlich der des Feinstaubs
Außerdem sind die Daten der größeren und besser untersuchten Feinstaubpartikel von Bedeutung, da bei der Lungentoxizität Ähnlichkeiten zwischen den Wirkungen beider Partikelfraktionen bestehen. Das Wirkpotenzial der nanoskaligen Partikel wird derzeit jedoch höher eingeschätzt.