Bei 4 der 6 getesteten Drucker fanden sich die giftigen zinn-organischen Verbindungen DBT (Dibutylzinn) und TBT (Tributylzinn) im Toner. Bei 2 Geräten wurden Azofarbstoffe entdeckt.
Mehr noch: Die Tonerproben von 2 Druckern enthielten sogar mehr als das 10fache der erlaubten Mengen an Zinnverbindungen. Dabei stehen DBT und TBT im Verdacht, das menschliche Immunsystem anzugreifen; Azofarbstoffe können krebserregende Substanzen freisetzen. Die Drucker gaben auch weitere Giftstoffe wie Styrol und Benzol in unerlaubten Überdosen ab.
Halten Sie diese Schutzmaßnahmen ein:
- Tonerkartuschen sollten, um Mitarbeiter vor Giften zu schützen, nurstrikt nach Herstelleranweisung und mit Schutzhandschuhen gewechselt werden.
- Leere Kartuschen sollten in Folie verpackt werden, bevor Sie sie zurückgeben.
- Drucker, die viel in Betrieb sind, sollten nicht im Büro, sondern in einem Nebenraum aufgestellt werden.
- Sorgen Sie dafür, dass ausschließlich Drucker mit dem Umweltprüfzeichen (z. B. Blauer Engel) nach RALZU 85 (das ist die Prüfgrundlage für Drucker) zum Einsatz kommen. nAuch bei Tonerkartuschen achten Sie auf den blauen Engel (nach RLZU 55 für Toner).
Tipp: Unter www.blauer-engel.de finden Sie eine Liste umweltgeprüfter Tonerkartuschen. |