Danach müssen die Hersteller Rohstoffe nach dem Chemikaliengesetz überprüfen. Sind Inhaltsstoffe reizend, ätzend, umweltgefährlich, leicht- oder hochentzündlich, müssen entsprechende Gefahrenhinweise auf dem Produkt vermerkt sein.
Die in Reinigungsmitteln enthaltenen potenziellen Gefahrstoffe sind Tenside, Lösemittel, Säure, Alkalien, Bleichmittel sowie bakterienabtötende Wirkstoffe. Die Folge: Alle Reinigungsmittel belasten bei längerem Einwirken die Haut. Die Auswertung der Unfall- und Vergiftungsstatistik hat ergeben, dass die größten Gefahren von stark sauren, stark alkalischen und selbst ausgemischten Reinigungsmitteln ausgehen. Weisen Sie deshalb die mit Putzmitteln umgehenden Mitarbeiter in der nächsten Unterweisung auf folgende Sachverhalte hin:
Zur Vermeidung von Kontaktekzemen soll ausschließlich mit Schutzhandschuhen gearbeitet werden. Geeignete Arbeitsmittel sind Latex- Handschuhe oder Handschuhe aus weichmacherfreiem PVC. Schutz bieten auch spezielle Hautschutzcremes, die vor der Arbeit aufgetragen werden. Wichtig ist auch die Pflege der Haut nach der Arbeit!