Hier die Regeln, nach denen Sie Ihr Engagement in China überprüfen sollten:
- Erfahrungsgemäß läuft es nicht so reibungslos wie geplant. Geschäftsführer und Führungskräfte sollten deshalb ihre Kosten für Zeit- und Energieeinsatz berechnen, wenn wegen der Zeitverschiebung stundenlang nachts mit China telefoniert werden muss – oder wenn außerplanmäßige Reisen dorthin nötig sind. Das ist der am meisten unterschätzte Kostenfaktor.
- Bezug aus China verlangt oft große Mindestbestellmengen. Diese schränken Ihre Flexibilität ein und verursachen Lagerkosten. Beziehen Sie das in Ihre Kalkulation unbedingt ein.
- Spontane Änderungen in der Produktion sind bei 7.000 km Entfernung schwerer machbar als in der Fabrik nebenan. Das kann Sie Kundenorientierung und Wettbewerbsvorsprung kosten.
- Unsicherheiten während des langen Transports kosten Zeit und Geld. Risiken: Ware wird vom Zoll aufgehalten; überraschende Retouren verursachen Lieferengpässe; Verfügbarkeit und Preise von Seefracht werden auch in Zukunft stark schwanken. Trendscanner-Empfehlung Obwohl die direkten Fertigungskosten in China bis zu zwei Drittel niedriger sein können als bei uns, lohnt es sich unter Umständen, die Produktion zurückzuholen