Polen: Das einstige Vorzeigeland mit gewaltigen Wachstumssprüngen in den letzten Jahren stöhnt unter dem Werteverlust des Zloty (-30 % seit Dezember 2008). Schwer zu schaffen macht dem Land auch der Absatzeinbruch der Automobilindustrie.
Fast alle großen Konzerne haben jenseits der Oder große Produktionskapazitäten aufgebaut. Für sie ist vor allem das Konjunkturpaket von rund 25 Mrd. € gedacht. Die meisten polnischen Mittelständler werden leer ausgehen.
Beachten Sie: Um an Aufträge zu kommen, versprechen viele MOEZulieferer das Blaue vom Himmel. Doppelte Vorsicht zahlt sich jetzt dreifach aus.
Tschechien: Wie in Polen hat auch die tschechische Regierung zu sehr auf die Trumpfkarte Auto gesetzt und mit millionenschweren Subventionen große Hersteller ins Land gelockt (Hyundai, Toyota, Peugeot usw.), die derzeit aber nur Kurzarbeit und Entlassungen kennen. Hinzu kommen grobe politische Fehler.
Noch bis Jahresanfang hatte die Regierung schlichtweg abgestritten, dass die Weltwirtschaftskrise Auswirkungen auf Tschechien haben könnte.
Ungarn: Im März hatte der Forint im Vergleich zum Euro seinen tiefsten Stand seit 2001. Die enorme Verschuldung - allein bei IWF und Weltbank steht Budapest mit Milliarden Euro in der Kreide - macht das Land zu einem großen Wackelkandidaten.
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