300 weitere chinesische Großstädte
Bisher wenig beachtete Provinzen und Orte schieben sich ins Blickfeld. In China gibt es rund 300 Städte, die nach deut schem Maßstab Großstädte sind. Dort werden, auch mit staatlicher Hilfe, ehrgeizige Industrie-Entwicklungsprogramme vorangetrieben. Kein Monat vergeht, in dem nicht neue Fertigungsstätten und Lieferanten entstehen. Der technologische Fortschritt in China ist ebenfalls da. Die höhere Prozesssicherheit - und die damit verbundenen sinkenden Fehlerraten - werden durch westliche Technik und zunehmende Automation erreicht. Immer mehr Firmen fertigen daher komplexere, hochwertigere Produkte in steigender Qualität.Beachten Sie: Ein toller Maschinenpark ist keineswegs eine Qualitätsgarantie. Ein riesiges Problem chinesischer Lieferanten sind die fehlenden qualifizierten Mitarbeiter, die mit der modernen Fertigungstechnik auch umgehen können.
Business License und Tax Registration immer prüfen
Bei neuen, potenziellen chinesischen Lieferanten müssen Sie unbedingt die Steueranmeldung (Tax Registration) und den Handelregistereintrag (Business License) überprüfen. Leider ist das in vielen Einkaufsabteilungen immer noch eine Unterlassungssünde. Fordern Sie beide Dokumente schon mit der Anfrage an, und prüfen Sie sie genau. Denn nicht jedes vor Ort ausgehändigte Zertifikat ist echt.Bis zu 40 % Preisvorteil in China
An diesem Einsparpotenzial zehren natürlich die zusätzlichen Kosten für Logistik und Vor-Ort-Qualitätskontrollen durch externe Dienstleister. Nur mittels einer detaillierten Gesamtkostenbetrach- tung können Sie die tatsächliche Kostenersparnis ermitteln. Durch genaues Rechnen erledigt sich einiges von selbst.Praxis-Tipp: Wer mit der gewöhnungsbedürftigen Mentalität der Chinesen nicht klarkommt, findet in Indien und Osteuropa alternative Lieferantenmärkte