Ein Großteil der starken Preisentwicklung bei den Rohstoffen seit dem Jahr 2000 ist auf den sogenannten Chinafaktor zurückzuführen. Die Nachfrage nach Rohstoffen aller Art ist gigantisch und treibt daher die Notierungen an. Vor allem Industriemetalle wie Nickel, Kupfer oder Zink sind gefragt. Allerdings steht auf der Einkaufsliste der Chinesen auch Rohöl ganz oben.
Die Notierungen im Rohstoffsektor werden inzwischen sehr stark von den wirtschaftlichen Meldungen des Riesenreichs beeinflusst. Sobald nur ein wichtiger Indikator anfängt zu schwächeln, gehen die globalen Aktien- und Rohstoffmärkte auf Tauchstation. Dieser Wandel hat sich erst vor wenigen Jahren ergeben, da zuvor China größtenteils uninteressant war.
Mittlerweile muss man sich jedoch genau mit China und dessen Wirtschaftsmeldungen auseinandersetzen, um dann die Tendenz für die Rohstoffmärkte ableiten zu können. Aktuell zeigen sich in China erste Anzeichen einer Abkühlung, da ein derart hohes Wachstum - wie momentan - nicht gehalten werden kann.
Für den Rohstoffsektor bedeutet bereits eine minimale Verlangsamung deutliche Preisrückgänge, da die Händler bei Banken und Hedgefonds sehr sensibel auf Wachstumsabschwächungen in China reagieren und sofort damit beginnen, Rohstoffe zu verkaufen. Wir werden daher das Reich der Mitte genau beobachten, um frühzeitig Preistrends auf den Rohstoffmärkten für Sie zu erkennen!
News vom 08.09.2010
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