Mit am beliebtesten für die Absicherung von Rohstoff- und Währungsrisiken sind die klassischen Futures-Kontrakte. Dabei handelt es sich um Termingeschäfte. Sie können beispielsweise heute schon eine Währung oder einen Rohstoff kaufen oder verkaufen, der erst in einigen Monaten geliefert werden muss. In der Regel wird die Lieferung jedoch durch ein Gegengeschäft verhindert. Gerade Rohstoffe wie Gold, Silber, Rohöl und weitere können über Terminbörsen gehandelt werden. Des Weiteren ist es möglich, alle großen Währungen mittels Futures abzusichern.
Neben Futures, die an einer Terminbörse gehandelt werden, gibt es auch Forwards.
Hierbei handelt es sich um außerbörsliche Geschäfte. Eine Firma schließt mit einer Bank einen Vertrag über ein bestimmtes zu sicherndes Kontingent ab. Der Vorteil liegt darin, dass außerbörsliche Geschäfte nicht standardisiert sind und daher individuelle Wünsche berücksichtigt werden können. Der Nachteil besteht in dem Kreditrisiko, dass die Gegenpartei des Geschäfts insolvent werden könnte (Stichwort: Leman Brothers). Zudem können außerbörsliche Geschäfte mit horrenden versteckten Gebühren versehen sein, da keine Kontrolle seitens der Aufsichtsbehörden erfolgt.
Ebenfalls interessant sind auch Swaps. Diese Produkte sind vom Prinzip her Verträge mit regelmäßigen Zahlungen. Meistens werden Swaps über mehrere Jahre geschlossen und gerade von Speditionsfirmen gerne verwendet, um Dieselpreisrisiken abzusichern. Die Presisfindung eines Swaps kann jedoch sehr komplex werden.
News vom 22.12.2010
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