Unter diesem Fachbegriff wird in der Finanzbranche nichts anderes verstanden als eine weitere Ausweitung der Geldmenge. Vorwiegend kauft die Notenbank frisch gedruckte Anleihen auf, die vom Finanzministerium an den Markt gebracht werden.
Vom Prinzip her ist dies eine reine Gelddruckmaschine, da das Finanzministerium seine Schulden mit neuem Geld der Notenbank bezahlen kann. Durch diese Vorgehensweise wird Liquidität in den Markt gepumpt und es soll versucht werden, die US-Wirtschaft weiter anzukurbeln. Die Wachstumsraten für das BIP sowie die Zahlen des Arbeitsmarktes sind noch nicht zufriedenstellend. Ein Bekannter aus New York teilte mir mit, dass die Notenbank eine Umfrage unter den „Primary Dealers“ durchgeführt hat. Hierunter versteht man Banken, die direkt mit der Notenbank Geschäfte machen dürfen und sollen.
Diese Gruppe rechnet damit, dass die amerikanische Notenbank ein bis vier Billionen US-Dollar an weiteren Geldern in den Markt pumpen wird. Der Mittelwert der Schätzungen liegt bei etwa zwei Billionen.
Dies ist eine ungeheure Summe, die weitreichende Konsequenzen für die Inflation, Rohstoff- und Währungsmärkte sowie auch Aktien und Zinsen haben wird. Da jedes Unternehmen in der einen oder anderen Weise von dieser Vorgehensweise betroffen sein wird, werde ich in der nächs-ten Ausgabe näher auf die Folgen und mögliche Lösungen eingehen. Obwohl hierüber in den Medien noch wenig berichtet wurde, muss diese Maßnahme unbedingt beachtet werden!
News vom 03.11.2010
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