Aufgrund der engen Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung und der Nachfrage nach Stahl wäre ein Rückgang der Wirtschaftsleistung aufgrund der Schulden- und Bankenkrise verheerend. McKinsey sieht als am stärksten betroffene Branche den Maschinenbau.
Des Weiteren bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den USA entwickeln wird. Auch dort kämpft man um jedes Promille Wachstum und Präsident Obama plant bereits ein neues Programm zur Stimulierung der Wirtschaft.
Aktuell sind die einzigen Nachfragetreiber nach Stahl China, Indien und wenige andere Länder aus den so genannten Emerging Markets. Sollte es hier auch zu Problemen im Wachstum kommen, dann stehen der Stahlindustrie harte Zeiten ins Haus. Bei Eisenerz melden sich inzwischen immer mehr Firmen zu Wort, die ein Ende des Anstiegs voraussehen.
Wir hatten bereits vor Wochen über den schwachen Zustand bei der Nachfrage geschrieben. Stützend wirken immer wieder Nachrichten aus Indien, dass der Nachschub aus der Provinz Goa geringer sei als im Vorjahr, da die Regierung den Verkauf abbremst.
Dennoch zeigt sich auf globaler Ebene, dass die Nachfrage rückläufig ist und dadurch auch die Preise ins Taumeln kommen werden. Gehen Sie davon aus, dass in 2012 oder 2013 Eisenerz die Marke von 125 US-Dollar erreichen wird.
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