Zahlen aus Russland deuten daraufhin, dass sich mehr und mehr Einkaufsvolumen von der klassischen Email- oder Telefonbestellung ins Netz verlagert. Das Unternehmen OAO Severstal teilte mit, dass die Onlinebestellungen seit dem Jahr 2012 um mehr als das Zehnfache gestiegen sind. Vor allem Bestellungen für Baustahl werden gerne über den PC?erledigt.
Effizienterer Bestellvorgang!
Ein russischer Stahleinkäufer sagte uns gegenüber, dass die Onlineorders besser wären. Man kann die gewünschte Sorte genau auswählen und sieht den aktuellen Marktpreis. Anschließend wird die Menge eingegeben und die Bestellung abgeschickt.Die Verträge werden automatisch erstellt, unterschrieben und anschließend wird bezahlt. Die Lieferungen erfolgen schnell. Auch in in China ist ein ähnlicher Trend erkennbar. Dort soll es 30 Onlineplattformen für Stahleinkäufer geben.
Bisher noch vergleichsweise geringes Volumen!
Obwohl die Wachstumsraten des Onlinestahleinkaufs drei- und vierstellig sind, berichten Unternehmen, dass es sich nach wie vor um weniger als ein Prozent aller Bestellungen handelt. Der neue Trend steckt also noch in den Kinderschuhen. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass sich der Stahleinkauf stärker ins Netz verlagern wird.Wir gehen sogar soweit zu behaupten, dass in fünf bis zehn Jahren alles direkt mit dem Smartphone (oder einer ähnlichen Technologie) bestellt wird. In Europa ist bisher noch kaum etwas von dieser neuen Bestellmethode zu erkennen. Das Portal von Thyssen Krupp www.onlinemetals.com wird laut unseren Informationen noch wenig genutzt. Dennoch sind wir überzeugt, dass in ein bis zwei Jahren mehr Einkäufer online bestellen werden. Dieser Prozess ist schneller und einfacher zu handhaben.